Bilder 2012

Dreiländer-Friedensmarsch 05.10.2012-07.10.2012

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Kurz vor dem Abmarsch
Am Stifterdenkmal
Die Landesgrenze zu Deutschland und Bayern
Ueber Stock und Stein
Durch abgestorbene Waelder
Marcus hat einen der Gipfel erklommen
Blick ueber den Bayerischen Wald
Die EMFV Fahne flattert im Wind
Schoene aussicht ueber den Bayerischen Wald
Am Berggasthof Dreisessel angekommen
Stabsunteroffizier Blaha mit der EMFV Fahne
Die EMFV Fahne ist mit dabei
Es geht los
Antreten zum Abmarsch
Bereit zum Abmarsch
An der Landesgrenze angekommen

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Marschbeschreibung

18.Internationaler Drei-Länder-Zweitage-Marsch 2012 vom 05.10.-07.10.12

Veranstalter: Reservistenverband Landesgruppe Bayern
Organisation: Reservistenverband Kreisgeschäftsstelle Freyung
Unterstützung: Durch Landeskommando Bayern und Aufklärungsbataillon 8

Tag 1 (Fr.): Anreise und Meldung am Meldekopf in der Kaserne „Am goldenen Steig“ in Freiyung. Beziehen der Unterkunft (Turnhalle mit Feldbetten) und im Anschluss „Kameradschaftsabend“.

Tag 2 (Sa.) 36,4 km: Der Weckdienst war außerordentlich traditionsreich, denn wir wurden Punkt 0500 Uhr mit einem Trompeter und Trommler geweckt. Leider konnte dies keiner auf Foto/Film festhalten. Somit schon das erste Grinsen im Gesicht. Nach dem Frühstück wurden wir mit Bussen nach Altreichenau gefahren und dort wurde Punkt 0800 Uhr angetreten und mit einem Donnerschlag gemeinsam losmarschiert.

Laut Info waren es 190 Teilnehmer. Mit dabei waren auch ausländische Delegationen wie z.B. Ungarn, Polen, Tschechien, Schweiz… Nach den ersten 5 km ging es dann schon auf eine ca. 6 km nichtendenden, steinig, felsige Strecke, die einem den Schweiß auf die Stirn trieb und die Gelenke stark strapaziert. Der Weg vom Dreisessel bis zum Stifterdenkmal in der Tschechei ist schon sehr knochenreibend. Der Abstieg vom Stifterdenkmal gab uns dann den Rest. Aber die EMFV Fahne stand stets schön im Wind.

Die EMFV Flagge hatte an diesem Tag auch einen symbolischen Charakter, denn als wir am Berggasthof Dreisessel einmarschierten, bekamen wir von der hohen internationalen Delegation einen eigenen Beifall für unsere Fahne, den wir natürlich mit einem militärischen Gruß erwiderten. In Österreich, sprich im Böhmerwald angekommen, dachten wir, das war es, jetzt geht’s einigermaßen gerade. Von wegen. Stets bergauf, bergab, schleppten wir uns von Hügel zu Hügel. Die ersten Blasen meldeten sich schon und es war nur noch ein Kampf gegen die Schmerzen. Zieleinmarsch war gegen 16:30 Uhr, eine halbe Stunde vor Meldeschluss. Wir kamen als 90zigste in Ziel, somit gutes Mittelfeld.

Tag 3 (So.) 25 km: Der zweite Tag startete schon mit strömenden Regen. Daher keine Fotos. Mit schmerzenden Gelenken und Blasen schloss ich mich der Marschgruppe an. Die Fahne blieb an diesem Tag bei meinem Kameraden in der Kaserne, da er mit einem lädiertem Bein und einer Erkältung nicht marschieren konnte. Nach zähem Ringen mit mir selbst erreichte ich die Kaserne und somit das Ziel nach 4 Stunden und ich konnte meine Urkunde und das Abzeichen in Gold empfangen.

Fazit:
Ich kenne den Nimwegen und den Berner Marsch, aber der DLZM war für mich anstrengender. Die 1000 Höhenmeter mit felsigem Untergrund, die überwunden werden müssen, werden sehr leicht unterschätzt. Ich hoffe zum nächsten Marsch 2013 finden sich noch einige Kameraden vom EMFV die mit marschieren, um die EMFV Fahne zu ehren.

Glück ab und Horridoh!!!

Marcus Blaha